Project Description

Democracy in Tunisia

Strengthening Civil Society Capacity, Fostering Constructivist Political Discourse
and Promoting Active Citizen Participation
(Component I: National Dialogue Conferences)

Auftraggeber/Fördergeber:

Center for the Study of Islam and Democracy (CSID), Tunesien

Laufzeit:
Juni – Dezember 2012

Die erste Phase des Projekts beinhaltete eine Konferenz in Tunis, in der die Teilnehmenden aus Politik, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft über die noch drängenden Fragen debattierten, die sich im Zuge der neunen tunesischen Verfassung ergaben. Sechs kontroverse und umstrittene Themen wurden identifiziert, über die es keine Einigung in Politik und Gesellschaft gab und die zu ernsthaften Konflikten hätten führen können. Diese Themen waren u.a. Rechte der Frauen, Transitional Justice, Wahlsystem, Einfluss religiöser Parteien auf die Verfassung.

Teammitglieder von Transform e.V. trainierten tunesische Facilitatoren und Workshopleiter*innen an der Kumi-Methode, und führten zusammen mit den neu ausgebildeten Trainer*innen Workshops durch, in denen die sechs Konfliktthemen bearbeitet wurden. An jedem Workshop nahmen 30 Entscheidungsträger*innen teil, die sich aus Vertreter*innen von politischen Parteien, der Zivilgesellschaft und Vertreter*innen der Konstituierenden Versammlung zusammensetzten.

Jeder Workshop bearbeitete einen der kontroversen Punkte, die in die Verfassung mit aufgenommen werden sollten. Ziel war es, zu diskutieren, zu debattieren, zu verhandeln, und am Ende des Workshops zu einer für alle Seiten annehmbare Lösung des Konfliktthemas zu kommen. Die Lösung wurde zu Papier gebracht und den Vertreter*innen der Konstituierenden Versammlung als Vorlage für die Verfassung überreicht.

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